Das Leben als Spotify Playlist…
Dieser Beitrag ist für alle, die gerne Musik hören und neue Lieder mittels Shazam kennenlernen und sich dann Playlists auf Spotify erstellen. Man kann auch einstellen, dass Spotify automatisch eine Playlist mit all den Songs von Shazam erstellt. Und zusätzlich kann man diese Playlist dann mittels „Smart Shuffle“ so abspielen, dass die Playlist mit Songs die zu deinem Geschmack passen erweitert werden. Das habe ich gemacht und war einfach begeistert. Ich hatte eine längere Autofahrt vor mir und wollte einfach nur Musik hören die mich richtig happy macht und mir keine Gedanken darüber machen was als nächstes kommen soll. Ich wollte einfach dahinfahren, einen Song nach dem anderen hören ohne zu wissen was kommt und trotzdem aber sicher sein, dass das was kommt mir richtig gut gefallen wird. Manchmal kamen Lieder die ich vor Ewigkeiten „geshazamed“ habe und ich erinnerte mich an gewisse Momente, dann kamen Partylieder und ich sang laut mit oder es kamen neue Lieder, die mir total gut gefielen oder -worst case- manche fand ich einfach nur interessant. Es war kein einziges dabei, dass ich mir absolut nicht anhören konnte. Ich bin vielleicht ziemlich leicht zu begeistern, aber ich fand das einfach nur genial, war glücklich und begann dann über das Leben nachzudenken… Wie wäre es, wenn unser Leben genau so wie diese Playlist wäre? Wenn jeder Song für eine Erfahrung oder eine Erinnerung stehen würde und wenn ich mein Leben so programmiere, dass ich mich auf etwas einlasse, von dem ich vorher schon weiß, dass es nur gut sein kann? Keine Ahnung, welche Erfahrungen ich machen werde, es wird spannend, schön, aufregend, aber trotzdem nach meinen Vorlieben erstellt. Woher weiß das Leben, was meine Vorlieben sind? Wie wird bestimmt, welche Erfahrungen ich mache? Ganz einfach, ich bestimme sie mit meinen Shazams, also mit meinen Gedanken und meiner Aufmerksamkeit. Ich würde auch niemals einen Song shazamen, der mir nicht gefällt – und genauso darf es auch im echten Leben sein: keine Aufmerksamkeit und kein Fokus auf Dinge, die nicht in meiner Erfahrungs-Playlist abgespielt werden sollen und schon gar nicht in zukünftigen „Vorschlägen“ wieder auf mich zurückkommen sollen. Also, auf gehts, erstellen wir unsere Playlist – und nicht vergessen: unbedingt „smart shuffle“ – sonst kommt nichts Neues dazu und dann wird’s langweilig… 🙂